Antonio Saura
Bemerkenswerterweise entstand das umfängliche Oeuvre von Antonio Saura einzig auf der Grundlage einer autodidaktischen künstlerischen Bildung. Das Frühwerk von Antonio Saura lässt sich auf eine Auseinandersetzung mit dem Surrealismus zurückführen, aus dem der junge Künstler eine eigene biomorph-abstrakte Formensprache entwickelte. Die berühmten "imaginären Porträts", die seit den ausgehenden 1950er Jahren entstehen, sind demgegenüber kubistisch verzerrte Malereien. Zeitlebens sollte für Antonio Saura der Mensch als Thema prägend bleiben, der als Porträt, als Akt oder mittelbar in den sogenannten Schweißtüchern im Werk auftaucht. Im Verlauf des Oeuvres wurde die Farbpalette bunter und der Künstler widmete sich vermehrt der Druckgrafik, unter anderem der Serigrafie, der Lithografie und der Radierung, wo Antonio Saura überbordend gefüllte, gleichsam faszinierend verrätselte Bilderwelten erschuf.
Werke des mehrfachen documenta-Teilnehmers, der unter anderem in New York mit dem Guggenheim-Preis ausgezeichnet wurde, sind weltweit in renommierten Sammlungen vertreten.
Werke des mehrfachen documenta-Teilnehmers, der unter anderem in New York mit dem Guggenheim-Preis ausgezeichnet wurde, sind weltweit in renommierten Sammlungen vertreten.