Félix Vallotton
Félix Vallotton zählt zu den bedeutendsten Vertretern der Kunst des Symbolismus. In Lausanne geboren, kam Félix Vallotton als Jugendlicher nach Paris. Dort studierte er an der Académie Julian und fand rasch Zutritt zu den Künstlerkreisen, ehe er sich schließlich der Gruppe "Nabis" anschloss. Stilistisch stehen Félix Vallottons Gemälde und Grafiken dem Symbolismus ebenso wie der Kunstauffassung der "Nabis" nahe, streben sie doch danach, nicht reines Abbild zu sein, sondern vielmehr seelische Tiefen aufzuspüren und ins Bild zu bringen. Meisterhaft verstand es Félix Vallotton, ein delikates Kolorit, eine weiche Linienführung und stimmungsvolle Lichtarrangements in seinen Gemälden zu vereinen. Das umfängliche malerische Oeuvre wird schließlich ergänzt von einem feinsinnigen grafischen Werk, in dem insbesondere der Holzschnitt zum Tragen kommt. Große Ausstellungen, unter anderem in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München und in der Hamburger Kunsthalle, würdigten Félix Vallottons Oeuvre.