Hanna Nagel
Hanna Nagel zählt zu den bedeutendsten Grafikerinnen des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Nach umfangreichen künstlerischen Studien sollte sich Hanna Nagel zeitlebens der gesamten Bandbreite der grafischen Künste widmen: Neben Radierungen und Lithografien sind hier insbesondere Zeichnungen anzuführen. Zunächst ist Hanna Nagels Oeuvre der veristischen Neuen Sachlichkeit verpflichtet, sie erschuf unter anderem zahlreiche scharf beobachtete weibliche Figurenstudien, darunter auch Selbstbildnisse, die durch ihr souveränes Strichbild und ihre Ausdrucksstärke bestechen. Äußerst erfolgreich arbeitete Hanna Nagel als Buchillustratorin: Kinderbücher und Klassiker der Weltliteratur gehören zu den von ihr mit beredten Bildern versehenen Werken.
Zu Ehren von Hanna Nagel, die selbst 1934 mit einem Stipendium der Villa Massimo in Rom ausgezeichnet worden war, wird seit 1998 alljährlich ein nach ihr benannter Kunstpreis an verdiente Karlsruher Künstlerinnen verliehen.
Zu Ehren von Hanna Nagel, die selbst 1934 mit einem Stipendium der Villa Massimo in Rom ausgezeichnet worden war, wird seit 1998 alljährlich ein nach ihr benannter Kunstpreis an verdiente Karlsruher Künstlerinnen verliehen.