Hans Haffenrichter
Hans Haffenrichter zählt zu den wichtigen Künstlern des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Wenngleich sich Hans Haffenrichter zunächst für einen Handwerksberuf entschieden hatte, sollte ihn nach dem Ersten Weltkrieg, den er als Soldat erlebte, die Kunst des Matthias Grünewald derartig beeindrucken, dass er eine Laufbahn als Künstler einschlug und nach umfassenden künstlerischen Studien bei unterschiedlichen Lehrern schließlich im Jahr 1921 als Studierender ans Weimarer Bauhaus kam, ehe er seine Ausbildung ab 1924 an der Akademie in Kopenhagen vervollständigte. Derartig umfassend geschult, widmete sich Hans Haffenrichter dem gesamten Spektrum der künstlerischen Ausdrucksformen: Er erschuf Gemälde, Zeichnungen, Gouachen und Aquarelle, in denen, neben gleichfalls gegenständlichen Tendenzen, häufig auch die abstrahierten Formen, die Farbklänge und die rhythmisch komponierten Bildauffassungen als Einflüsse des Bauhauses deutlich fassbar zu machen sind. Hans Haffenrichters Werk wurde in zahlreichen Ausstellungen gewürdigt.