Hanspeter Münch
Hanspeter Münch zählt zu den bedeutenden Vertretern der Malerei der Gegenwart in Deutschland. Hanspeter Münch erhielt seine künstlerische Ausbildung in den 1960er Jahren an den Kunsthochschulen in Stuttgart und Hamburg. Bereits zu dieser Zeit fokussierte er einen ungegenständlichen Malstil, der auf den kontemplativen Farbraum ausgerichtet ist. Dabei reicht das Spektrum der Gemälde Hanspeter Münchs von monochrom leuchtenden Farbflächen über zwei- oder dreistimmige Farbklänge bis hin zu in vielen bunten Farben erklingenden Kompositionen. Nicht selten gemahnen die Bilder des Künstlers an lyrische Farbwolken. Wählt Hanspeter Münch das Großformat, so wird der Schaffensakt zu einer physischen Entäußerung, wenn der Künstler auf die am Boden ausgebreitete Leinwand steigt und sich "ins Bild bringt". Monumentale Ausmaße nimmt die Malerei auch dann an, wenn der Künstler durch Wand- und Deckenmalerei gleichsam begehbare Farbräume erschafft. Werke von Hanspeter Münch waren Gegenstand zahlreicher Ausstellungen, was ihren künstlerischen Rang eindrucksvoll bezeugt.