Heinrich Schlief
Zeitlebens seiner Heimat verbunden, zählt der Soester Maler Heinrich Schlief zu den wichtigsten Vertretern eines westfälischen Expressionismus. Ausschlaggebend für Heinrich Schlief, selbst zum Pinsel zu greifen, war die Bekanntschaft mit den Malern Wilhelm Morgner und Christian Rohlfs. Das umfangreiche Werk von Heinrich Schlief umfasst neben Gemälden auch grafische Blätter, die sich kunstfertig unterschiedlicher Techniken bedienen.
In ihrem kraftvollen Kolorit und ihrer ausdrucksstarken Bildsprache sind die Gemälde des Künstlers mustergültig dem Expressionismus zuzurechnen. Obwohl Heinrich Schlief nie ein Kunststudium absolvierte, verstand er es doch meisterhaft, Empfindungen und Stimmungen in eindringlichen Landschaftsbildern, Porträts und Genreszenen festzuhalten. Charakteristisch sind die fließenden Farbströme, die sich trotz abstrahierender Tendenzen zu beredten Motiven verdichten. Heinrich Schlief teilt das traurige Schicksal vieler anderer Expressionisten, dass einige seiner Bilder von den Nationalsozialisten als "entartet" diffamiert wurden. Seit den 1950er Jahren jedoch wird das Oeuvre von Heinrich Schlief in zahlreichen Ausstellungen, zuletzt 2009 in seiner Heimatstadt Soest, wieder entdeckt und gewürdigt.
In ihrem kraftvollen Kolorit und ihrer ausdrucksstarken Bildsprache sind die Gemälde des Künstlers mustergültig dem Expressionismus zuzurechnen. Obwohl Heinrich Schlief nie ein Kunststudium absolvierte, verstand er es doch meisterhaft, Empfindungen und Stimmungen in eindringlichen Landschaftsbildern, Porträts und Genreszenen festzuhalten. Charakteristisch sind die fließenden Farbströme, die sich trotz abstrahierender Tendenzen zu beredten Motiven verdichten. Heinrich Schlief teilt das traurige Schicksal vieler anderer Expressionisten, dass einige seiner Bilder von den Nationalsozialisten als "entartet" diffamiert wurden. Seit den 1950er Jahren jedoch wird das Oeuvre von Heinrich Schlief in zahlreichen Ausstellungen, zuletzt 2009 in seiner Heimatstadt Soest, wieder entdeckt und gewürdigt.