Fine Art Auction
| 119 Objekte    | 2951 registrierte Bieter 16.11.2024 16:51:58 english english
start   |   anmelden |  kaufen |  verkaufen |  bedingungen |  garantie & sicherheit |  kontakt |  impressum  |  datenschutz

 

Künstler/ Schlagwort/ Objektnr. Preis von € bis €

Kunstauktionen
1945 - heute  (60)
Abstraktion nach 45 CoBrA Expressionismus Figurative Malerei 40-60er Figurative Malerei 70er-heute Fotografie Informel Konzeptkunst/ Minimal Art Pop-Art Surrealismus ZERO
1900 - 1945  (59)
Abstraktion vor 45 Dadaismus Expressionismus Figurative Malerei 40-60er Figurative Malerei 1900-30er Jahre Informel


Wichtige Künstler
bei Fine Art Auctions:
A - G     H - O     P - Z

+++ Bitte beachten Sie unsere Änderungen zur Angabe von Endpreis und Versandkosten +++



1900-1945 > Expressionismus Erich Heckel - Biografie

Erich Heckel - Lithografie

Startpreis:
1.800 EUR

Schätzpreis:
2.000 EUR
Verkäufer:

Besichtigungsort:
Objektnummer:
München
123000921

Anfangsgebot:
Seitenaufrufe:
Angebotsende:
1.800 EUR
7
15.12.24 15:20:00 MEZ
(28 Tage, 22h:28m)

Bitte geben Sie Ihr Maximalgebot ein:
Gebot zzgl. 32 % Aufgeld (Differenzbesteuerung ohne Ust.-Ausweis, Umsatzsteuerausweis auf Anfrage).
Selbstabholung kostenlos,
versicherter Versand:
innerhalb Deutschlands 74,12 €,
innerhalb der EU 143,05 €,
außerhalb der EU auf Anfrage.

Nach Angabe Ihres Maximalgebots haben Sie die Möglichkeit, Ihre Angaben zu überprüfen und erhalten weitere Informationen. Erst nach einer weiteren Bestätigung kommt ein bindendes Gebot zu Stande.

Tübingen. 1920.
Lithografie.
Signiert, datiert und betitelt. Eines von 80 Exemplaren mit Druckunterschieden. Auf Velin. 48,8 x 38,1 cm (19,2 x 15 in). Papier: 70,4 x 55,6 cm (21,65 x 27,55 in).
[MH]

Die "Brücke": Expressionismus auf Papier – Passion eines deutschen Sammlers
Weitere Werke der Sammlung werden in unserem Evening Sale am Freitag, 6. Dezember 2024, sowie in unserem Modern Art Day Sale am Samstag, 7. Dezember 2024, angeboten.

• Das Motiv entsteht im Zuge von Heckels erster Reise an den Bodensee.
• Der die Darstellung durchquerende Fluss führt den Blick in die Tiefe und wird von Heckel geschickt für die Spiegelung der Gebäude eingesetzt.
• Im selben Jahr schafft Heckel ein gleichnamiges, motivisch eng verwandtes Gemälde (Brücke-Museum Berlin)
.

Wir danken Frau Renate Ebner, Nachlass Erich Heckel in Hemmenhofen, für die freundliche Auskunft.

PROVENIENZ: Privatsammlung Hessen (seit 1965/66, wohl Frankfurter Kunstkabinett, Frankfurt a. Main).
Seither in Familienbesitz.

LITERATUR: Renate Ebner, Andreas Gabelmann, Erich Heckel. Werkverzeichnis der Druckgraphik, Bd. 2: 1914-1968, München 2021, WVZ-Nr. 767 L IV (von IV) (m. Abb.).
Annemarie und Wolf-Dieter Dube, Erich Heckel. Das graphische Werk, Bd. 2: Radierungen, Litographien, New York 1965, WVZ-Nr. L 264 IV.

Die "Brücke": Expressionismus auf Papier – Passion eines deutschen Sammlers
Seine erste Begegnung mit expressionistischer Kunst ist dem Sammler aus Hessen noch heute gegenwärtig: Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs fielen ihm bei einem Besuch im Frankfurter Kunstkabinett Gemälde von Karl Schmidt-Rottluff auf. Die Galerie bot als eine der ersten in Deutschland wieder die Gelegenheit, Arbeiten der von den Nationalsozialisten als "entartet" verfemten "Brücke"-Künstler zu sehen. Diesen Malern nach den dunklen Jahren der Nazi-Herrschaft ein Forum zu geben und sie der Öffentlichkeit neu vorzustellen, war eines der Hauptmotive, die Hanna Bekker vom Rath 1947 bewogen, das Kunstkabinett am Frankfurter Börsenplatz zu eröffnen. "Ich war hin und weg von diesen Arbeiten", beschreibt der Sammler, was er damals beim Anblick der Exponate empfunden hat. Er mochte den schroffen, holzschnittartigen Stil Schmidt-Rottluffs und entdeckte in der Folge auch die anderen Mitglieder der "Brücke" für sich, war begeistert von ihrer Art zu malen, die so gänzlich anders war als das, was in den Jahrzehnten zuvor als "schön" zu gelten hatte. Gemeinsam mit seiner Frau – der es vor allem die Werke von Otto Mueller und Emil Nolde angetan hatten – besuchte er viele weitere Ausstellungen im Frankfurter Kunstkabinett und später auch in anderen Galerien.

Und es blieb nicht beim Betrachten allein. 1962 ersteigerte das Ehepaar das erste expressionistische Werk bei einer Auktion in Stuttgart – bei Roman Norbert Ketterer, dem Onkel des heutigen Inhabers von Ketterer Kunst: Ernst Ludwig Kirchners Holzschnitt "Drei Akte im Walde" aus dem Jahr 1933 markierte den Auftakt einer umfangreichen Sammlung des Ehepaars mit Grafiken der "Brücke"-Künstler.

Ein spezielles System habe er nicht verfolgt, sagt der Sammler. Aber er habe versucht, nicht nur das zu erwerben, "was auch viele andere hatten". Sein besonderes Interesse weckten dabei vor allem jene Werke, die nur in kleiner Stückzahl vorhanden waren, etwas Außergewöhnliches hatten, einen zusätzlichen Farbauftrag etwa oder dem Künstler als Probedruck dienten. In erster Linie jedoch, sagt der Sammler, "habe ich nach Gefallen gekauft".

In guter Erhaltung. Im Passepartout-Ausschnitt minimal gebräunt. Wenige, kaum merkliche Knickspuren an den Blatträndern. Im rechten Blattrand eine fachmännisch geschlossener und hinterlegter Einriss (33 mm). Die Darstellung ohne Beeinträchtigungen.
Nähere Informationen zum Zustand entnehmen Sie bitte der Großdarstellung / Abbildung Rückseite.

 
Neuregistrierung
Benutzername

Passwort

Zur Anmeldung müssen Cookies aktiviert sein.

Passwort vergessen?


Häufige Fragen

1. 
5 Jahre Garantie
Wir gewähren 5 Jahre Echteits-Garantie
2. 
Widerruf
Eine Rückabwicklung
ist einfach
3. 
Sicherheit bei Abwicklung
Sicherer Versand