Jean Dubuffet Jean Dubuffet - Biografie
Jean Dubuffet gehört zu den wichtigsten Künstlerpersönlichkeiten der Nouvelle École de Paris. Jean Dubuffets Werke, die dem gestisch-expressiven Stil des Informel nahe stehen, zeigen bisweilen figurative Anleihen, wenn sich Köpfe, Körper und Landschaften aus der hingeworfenen Farbe herausschälen. Meisterhaft beherrschte Jean Dubuffet ferner die pastose Schichtung der Farben sowie die Beimischung von Sand oder Glassplittern, um reliefartige, gleichsam skulptural anmutende Oberflächen zu erzeugen. Ein umfangreiches zeichnerisches und druckgrafisches Oeuvre sowie Skulpturen vervollständigen das facettenreiche Spektrum des Künstlers.
Wegweisend für die Kunstgeschichte war Jean Dubuffets Definition der Kunst von Geisteskranken oder Gefängnisinsassen als "Art Brut", die er sammelte und ausstellte und die unter anderem für die CoBrA-Künstler wichtige Impulse liefern sollte. Vom Rang des mehrmaligen documenta-Teilnehmers Jean Dubuffet zeugen zahlreiche Retrospektiven, jüngst in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München (2009).
Wegweisend für die Kunstgeschichte war Jean Dubuffets Definition der Kunst von Geisteskranken oder Gefängnisinsassen als "Art Brut", die er sammelte und ausstellte und die unter anderem für die CoBrA-Künstler wichtige Impulse liefern sollte. Vom Rang des mehrmaligen documenta-Teilnehmers Jean Dubuffet zeugen zahlreiche Retrospektiven, jüngst in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München (2009).