Karl Tomforde
Der Maler und Grafiker Karl Tomforde rechnet zu jenen Künstlern, die sich der Kunst im Nebenberuf widmeten.
Der 1881 in Trier geborene Karl Tomforde war in Frankfurt am Main tätig, wo er 1969 verstarb. Im Hauptberuf war er Richter und blieb in Malerei und Grafik Autodidakt - ähnlich wie viele seiner Zeitgenossen, denn seit dem 19. Jahrhundert nahm die Zahl der sogenannten Dilettanten stetig zu. Der Terminus des Dilettantismus implizierte zu jener Zeit kein Werturteil, sondern meinte die Tatsache der "Nicht-Profession" dieser Künstler. Neben der Ölmalerei widmete sich Karl Tomforde der Radierung, der Lithografie und der Zeichnung; von seiner Hand sind Veduten der Stadt Frankfurt, Bildnisse, Stillleben und Landschaften bekannt. Stilistisch zeigt sich ein Einfluss der Freilichtmalerei, der besonders in den Landschaftsbildern zu stimmungsvollen Ergebnissen führt.
Das berühmte Allgemeine Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, der sogenannte Thieme/Becker, würdigt Karl Tomforde mit einem Eintrag.
Der 1881 in Trier geborene Karl Tomforde war in Frankfurt am Main tätig, wo er 1969 verstarb. Im Hauptberuf war er Richter und blieb in Malerei und Grafik Autodidakt - ähnlich wie viele seiner Zeitgenossen, denn seit dem 19. Jahrhundert nahm die Zahl der sogenannten Dilettanten stetig zu. Der Terminus des Dilettantismus implizierte zu jener Zeit kein Werturteil, sondern meinte die Tatsache der "Nicht-Profession" dieser Künstler. Neben der Ölmalerei widmete sich Karl Tomforde der Radierung, der Lithografie und der Zeichnung; von seiner Hand sind Veduten der Stadt Frankfurt, Bildnisse, Stillleben und Landschaften bekannt. Stilistisch zeigt sich ein Einfluss der Freilichtmalerei, der besonders in den Landschaftsbildern zu stimmungsvollen Ergebnissen führt.
Das berühmte Allgemeine Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, der sogenannte Thieme/Becker, würdigt Karl Tomforde mit einem Eintrag.