Massimo Campigli Massimo Campigli - Biografie
Nach einschneidenden Erlebnissen im Ersten Weltkrieg und in der Kriegsgefangenschaft wandte sich Massimo Campigli in den 1920er Jahren aus eigenem Antrieb der Malkunst zu. Stilprägende Anregungen fand der begabte Autodidakt bei Besuchen in ethnologischen und historischen Sammlungen, wo er Relikte vergangener Kulturen studierte. Insbesondere die Kunst der Etrusker und der Ägypter zog ihn in ihren Bann. Doch nicht nur antike Schätze, auch die Werke der Zeitgenossen, allen voran die kubistischen Kunstschöpfungen Pablo Picassos und Fernand Légers, wurden zu wichtigen Stichwortgebern für Massimo Campigli. Auf der Grundlage all dieser Bezugnahmen steht das facettenreiche Oeuvre Massimo Campiglis dem Kubismus und einem Neoklassizismus der klassischen Moderne nahe. Die häufig zartfarbigen Bilder von Massimo Campigli sind durchweg einer figurativen Bildsprache verpflichtet, als deren wichtigstes Sujet die menschliche Figur hervorsticht.
Neben zahlreichen Einzelausstellungen zeugt die zweimalige Teilnahme an der documenta in Kassel vom künstlerischen Rang Massimo Campiglis, der 1971 in Saint-Tropez verstarb.
Neben zahlreichen Einzelausstellungen zeugt die zweimalige Teilnahme an der documenta in Kassel vom künstlerischen Rang Massimo Campiglis, der 1971 in Saint-Tropez verstarb.