Otto Greis
Otto Greis gehört zu den Protagonisten des Informel in Deutschland. Zu besonderer Blüte sollte sich die Malerei von Otto Greis nach dem Zweiten Weltkrieg entfalten, hatte der junge Maler im Jahr 1951 doch eine Ausstellung der Künstlergruppe "CoBrA" gesehen, die ihn tief beeindruckte und den Grundstein für die informelle Malerei des Künstlers legen sollte. Gleichermaßen fruchtbar war der Austausch innerhalb der Künstlergruppe "Quadriga", die Otto Greis zusammen mit Karl Otto Götz, Heinz Kreutz und Bernard Schultze 1952 aus der Taufe hob. Nachdem Otto Greis zunächst impulsive, in kraftvollen Pinselhieben auf die Leinwand geworfene, zunehmend pastose malerische Entäußerungen erschuf, gelangte er seit den ausgehenden 1950er Jahren allmählich zu einem feineren, lichteren und lasierenderen Farbauftrag, der den Bildern einen faszinierenden Lichtschimmer verleiht. Die Betonung des Lichtes, die in den 1960er Jahren durch die Schichtung mehrerer transluzider Farbschichten noch gesteigert wird, sollte fortan prägend bleiben. Die bedeutenden Werke von Otto Greis sind heute in renommierten Sammlungen wie dem Landesmuseum Mainz vertreten.
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