1945-heute > Figurative Malerei 1900-30er Jahre Daniel Richter

Suse 3 (aus dem Zyklus "Hirn"). 2003.
Bleistift und Öl auf Papier.
Rechts unten monogrammiert und datiert. Verso von fremder Hand bezeichnet "DRZ 34". Auf zwei recto mit Klebestreifen verbundenen Bögen Papier. 29,7 x 42 cm (11,6 x 16,5 in), blattgroß. [CH].
• Um die Jahrtausendwende vollzieht sich in seinem Schaffen ein radikaler Wandel, der Richter von abstrakten, gestischen Bildern zu komplexen figurativen Darstellungen mit erzählerischem Unterton führt.
• Seine starkfarbigen, ausgefeilten Kompositionen verschmilzen mit einer Fülle von grotesken Formelementen und kunsthistorischen Zitaten zu einem eigenwilligen Stil von großem Wiedererkennungswert.
• In der hier vorliegenden Arbeit gelingt Richter eine zeitgenössische Umsetzung des kunsthistorisch tradierten Sujets "Susanna im Bade".
• Im Entstehungsjahr ist das Werk Teil seiner viel beachteten Einzelausstellung "Hirn", die sich den Papierarbeiten widmet.
• Zuletzt zeigte u. a. die Kunsthalle Tübingen eine umfassende, retrospektiv angelegte Einzelausstellung des sog. "Punks der Malereigeschichte" (FAZ).
• Seit 2006 hält der Künstler eine Professur am Institut für bildende Kunst an der Akademie der bildenden Künste in Wien.
AUSSTELLUNG: Daniel Richter, Hirn, Neuer Berliner Kunstverein, Berlin, 9.5.-22.6.2003 (m. Abb., S. 58).
LITERATUR: Grisebach Auktionen, Berlin, 25.11.2011, Los 619 (m. Abb.).
Nähere Informationen zum Zustand entnehmen Sie bitte der Großdarstellung / Abbildung Rückseite.