David Hockney gilt, obschon er selbst diese Einordnung ablehnt, als eine Koryphäe der Pop Art.
Gemeinsam mit Ronald B. Kitaj, der stilistisch einigen Einfluss auf ihn ausübte, studierte David Hockney in London, übersiedelte aber schon Anfang der 1960er Jahre nach Kalifornien, einem von athletisch gebauten jungen Männern an palmengesäumten Swimmingpools bevölkerten Sehnsuchtsarkadien, das bald auch seine gelegentlich homosexuell gefärbten Sujets prägen sollte. Diese speisen sich, in klaren Farben und einer kühl-reduzierten, figurativen Formensprache, aus dem unmittelbaren Lebensumfeld des Künstlers. Innovationsdrang kennzeichnet David Hockneys technische Vielfalt, die von Malerei und Grafik über Fotografie, Fotocollage sowie mit Kopierer, Faxgerät, Computer und sogar dem iPhone erstellte Werke reicht.
Zahlreiche internationale Retrospektiven ehren den wegweisenden David Hockney, dessen Werke in renommierten Museen wie dem Art Institute Chicago, der Münchner Pinakothek der Moderne oder dem National Museum of Modern Art in Kioto gezeigt werden.